Kreta Reise-Impressionen
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Der Osten von Kreta
Der Ostteil von Kreta wirkt insgesamt etwas sanfter, als der zerklüftete Westteil der Insel. Die Dominanz der Gebirgslandschaft ist hier nicht so extrem vorhanden, auch wenn die Höhe und die Ausprägung der Berge kaum geringer als in den anderen Teilen Kretas sind. Besonders im Frühling und Frühsommer entfaltet dieser Teil Kretas mit weiten Blumenteppichen, seltenen Pflanzen, blühenden Bäumen, Olivenhainen und einer interessanten Vogelwelt seine ganze Pracht.
Die Schönheit und Faszination der Mirabello-Bucht lockt viele Besucher in die Region um Elounda und Agios Nikolaos, aber auch die anderen Küstengebiete laden zu Badeurlaub und stundenlangen Strandwanderungen ein. Zahlreiche Ausgrabungen, wie z.B. in Kato Zakros legen offen, dass die Region im Osten sowohl in minoischer als auch der frühgriechischen Zeit eine wohlhabende Gegend gewesen sein muss.
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Der Hafen von Elounda Elounda
Der Ort Elounda liegt weit östlich auf der Nordseite von Kreta zwischen Plakia und Agios Nikolaos. Elounda ist ein Luxusdomizil für Urlauber geworden und im südlichen Teil der malerischen Mirabello-Bucht reihen sich viele Edel-Herbergen aneinander, wobei der Ort und die Küstenlandschaft immer noch einen ursprünglichen Charakter erhalten konnten. Elounda ist mit Sicherheit einer der schönsten Plätze im Osten von Kreta und Ausgangspunkt für viele Touren und Wanderungen.
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Gournia - Die Ausgrabungsstätte Gournia
Zu Beginn des 20.Jahrhunderts begann die amerikanische Archäologin Harriet Boyd-Hawes mit der Freilegung einer minoischen Siedlung, die auf einem kleinen Hügel über der Bucht von Mirampellou im Osten von Kreta liegt. Der Palast hatte wahrscheinlich in seiner Blütezeit nur ein Zehntel der Größe des Palastes von Knossos, aber die Ausgrabungen bei Gournia haben ihren eigenen Reiz und werden jedes Jahr von Tausenden von Touristen besucht.
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Ierapetra - Die südlichste Stadt Europas Ierapetra
Ierapetra hat das Flair einer typischen Mittelmeerstadt und sie kann seinen einmaligen Titel für sich selbst verbuchen, denn sie ist die südlichste Stadt Europas. Dazu ist sie statistisch gesehen auch die wärmste Stadt Kretas. Da die Zeugnisse vergangener Pracht und Kultur durch Zerstörung, Plünderungen, aber auch durch die moderne Stadtentwicklung im Verlaufe der Geschichte fast vollständig verschwunden sind kann man die zentrale und wichtige Rolle von Ierapetra vergangener Jahrhunderte nur noch erahnen. Der Hauptteil der noch erhaltenen Kunstschätze, die allerdings keinen riesigen Umfang haben, wird im kleinen Archäologischem Museum aufbewahrt.
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Ausgrabungsstätte - Palast von Kato Zakros Kato Zakros
Der kleine Ort Kato Zakros liegt im äußersten Osten der Insel Kreta, in einem von Bergen umschlossenen und fruchtbaren Tal. Bekannt wurde Kato Zakros durch die Ausgrabungsstätte, dem Palast von Kato Zakros, und dem Tal der Toten, das zwischen dem Ort und Ano Zakros liegt.
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Das wunderschöne Bergdorf Kritsa Kritsa
Unweit von Agios Nikolaos, im schönen Dikti-Gebirge, liegt das Bergdorf Kritsa, das auch schon als Hintergrundkulisse und Drehort bekannter Filme diente. Mit über 3000 Einwohnern ist Kritsa auch schon kein kleines Dorf mehr und durch die weißen typischen Häuser, die weithin sichtbare Kirche, die zahlreichen Olivenhaine und die faszinierende Gebirgslage bietet der Ort schon auf den ersten Blick ein Urlaubsflair für jeden Besucher, die sich beim Spaziergang durch die engen Gassen noch verstärkt.
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Die Überreste der antiken Stadt Lato Lato
Die Überreste der antiken Stadt Lato liegen in einer wunderbaren Berglandschaft inmitten von olivenbestandenen Hügeln nördlich von Kritsa. Diese Ruinen stammen aus klassisch-griechischer Zeit und werden dem 7. - 4. Jahrhundert vor Chr. zugeordnet. Die Siedlung ist noch relativ gut erhalten und der Besucher wird neben dem faszinierenden Kulturerlebnis auch von der Atmosphäre der Landschaft und der umgebenden Berge beeindruckt.
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Die Kirche Panagia Kera Panagia Kera
Die Kirche Panagia Kera, was “Herrin Gottesmutter” bedeutet, ist mit ihren sehr gut erhaltenen Fresken ein sehr lohnenswertes Besucherziel. Sie liegt unweit von dem kleinen Ort Kritsa und man kann den Besuch beider Orte mit einer schönen Wanderung von ca. 3 km durch Olivenhaine verbinden. Die Kirche Panagia Kera zählt zu den interessantesten und sehenswertesten Gotteshäusern auf Kreta. Sie bildet, aus der richtigen Perspektive fotografiert, im Sonnenschein und mit blauem Himmel eines der wohl bekanntesten Postkartenmotive der griechischen Insel Kreta.
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Blick auf Sitia Sitia
Sitia liegt am Westufer des gleichnamigen Golfs und ist eine Mischung aus geschäftiger Hafenstadt und einem eher geruhsamen Urlaubsort. Besonders die an die Mole angrenzende Altstadt versprüht eine romantische und liebenswerte Atmosphäre und deshalb lohnt sich besonders der Bummel durch dieses Teil von Sitia.
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Spinalonga - Die Insel der Verdammten Spinalonga
Als Spinalonga wird meist eine kleine Insel im Norden der Mirabello-Bucht genannt, die aber eigentlich Kalidóna heißt.
Spinalonga heißt an sich die daneben befindliche Halbinsel.
Da die kleine Insel aber mit dem Namen Spinalonga in Verbindung mit der Lepra-Kolonie berühmt wird der Name auch heute allgemein so verwendet.
Agios Nikolaos
Agios Nikolaos ist wahrscheinlich einer der schönsten Ferienorte im östlichen Teil von Kreta. Der Ort liegt direkt am Golf von Mirabello und die wunderschöne Lage an dieser malerischen Bucht macht ihn zu einem beliebten Touristenziel, wobei Agios Nikolaos noch viel von seiner Ursprünglichkeit behalten hat. Die Wurzeln der Stadt gehen auf die hellenistische Zeit zurück, wo der Hafen die dominierende Rolle spielte. Die eigentliche Entwicklung des heutigen Agios Nikolaos setzte aber erst im 19. Jahrhundert ein.